Literatur zur Gruppenarbeit

1. Ziel und Zweck der Gruppen

• Gotthold Beck: Sinn der Hauskreise, 1994, Christliche Verlagsanstalt Dillenburg: Der Japanmissionar Gotthold Beck berichtet knapp und konzentriert, wie er Hauskreise in seiner missionarischen Arbeit eingesetzt hat. 50 S.; Best.Nr 272 037.
• Johannes Blohm: Die dritte Weise - Zur Zellenbildung in der Gemeinde, 1992, Calwer: Blohm veröffentlicht hier seine Dissertation und wertet darin eine Befragung von 200 sehr unterschiedlichen Hauskreisen aus. Weiter verfolgt Blohm den Gedanken der kleinen Bibelgruppen durch die protestantische Kirchengeschichte. Das Buch bringt eine Reihe von soziologischen Überlegungen zur Gruppe. Dabei zeigt Blohm auf, daß in unserer Zeit des Individualismus viele Menschen die Geborgenheit der Kleingruppe suchen. Hier werden die missionarischen Möglichkeiten der Hauskreise deutlich. 250 S; ISBN 3-7668-3110-0.
• Ute Dumke und Reinhold Frey: Missionarisches Bibellesen, 1991, Bibellesebund Marienheide: Dumke stellt hier ein Büchlein der chinesischen Studentenpastorin Ada Lum vor, das für alle sehr interessant ist, die in ihrem Hauskreis missionarisch arbeiten möchten. Lum nimmt alle Ängste davor und ermutigt, sich mit drei oder vier Christen auf fünf oder sechs Noch-Nicht-Christen einzulassen. 96 S.; Best.-Nr. 178 139.
• Carl F. George: Gemeindemodell für die Zukunft: Die Meta-Gemeinde, 1994, One Way: Der Autor, Direktor des Charles E.Fuller Institute of Evangelism and Church Growth schreibt zwar über sehr große Gemeinden, aber es geht ihm nicht um Mega (groß), sondern um Meta-Gemeinde (Meta im Sinn von Veränderung, Verwandlung). Sein Grundsatz: Eine Gemeinde kann so groß sein, wie sie will, wenn sie sich aus vielen kleinen Zellen zusammensetzt. 272 S.; Best.-Nr. 148 042.
• Oswald Hirmer, Georg Steins: Gemeinschaft im Wort. Werkbuch zum Bibel-Teilen. 1999, Bernward. Eine römisch-katholische Einführung in die Hauskreisarbeit. In sieben Schritten können "Laien" erfahren, wie Gottes Wort ihr Leben verändert und was das für die Kirche bedeuten kann. Ein Beispiel dafür, wie die Hauskreisbewegung auch die Katholische Kirche beschäftigt. ISBN 3-7698-116-X; 98 S.
• Robert E. Logan: Mehr als Gemeindewachstum, 1991, One Way: Ein interessantes Buch des unterdessen auch in Deutschland bekannten Gemeindeberaters Bob Logan. Mit der Kleingruppenarbeit befaßt sich das 6. Kapitel: Aufbau eines Netzwerkes von Zellen. Das ist für alle die besonders lesenswert, die sich sehr intensiv mit Fragen der Kleingruppenarbeit befassen möchten. Logan zeigt, daß Gemeinden mit einer guten Zellstruktur wachsen können; und er sagt, was sie dabei beachten müssen. 288 S.; ISBN 3-88066-030-1.
• Ralph W. Neighbor: Wie geht es weiter? Ein Leitfaden für die Zellen-Gemeinde, 1996, Dynamis Verlag: Das Buch für die Struktur der Zellengemeinde! Neighbor beschreibt:Alles, was er in den letzten 25 Jahren über diese neue Gemeindeform gelernt hat (Klappentext). Wir werden uns mit seinen Thesen auseinandersetzen müssen. 276 S.;Best.-Nr. 307121.
• Hans- Hermann Pompe: Der erste Atem der Kirche - urchristliche Hausgemeinden- Herausforderung für die Zukunft, 1996, Aussaat: Das Buch fordert zum Mitdenken heraus. Wer sich darauf einläßt, wird keine kurzlebigen Rezepte erhalten. Aber er wird Kleingruppenarbeit als ein missionarisch tragfähiges Konzept kennen und schätzen lernen. Pompe nimmt sehr grundsätzliche Fragestellungen auf. Er findet im neuen Testament viel Interessantes zu Kleingruppen. Dabei wird deutlich: Wer sich mit Kleingruppen in der Bibel befaßt, landet unweigerlich beim Gemeindebau. Es lohnt sich wahrhaftig, mit Pompe die missionarische Kraft der Hauskreise im Neuen Testament, ihre Offenheit für neue Menschen, ihre einladende Gemeinschaft zu entdecken. 176S.; Best.-Nr. 113960.

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