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Computer in der Kleingruppe?

Von Dr. Gyburg Beschnidt;
Zuerst veröffentlicht in Praxis der Verkündigung 1/2000

Heute haben viele Gemeindeglieder einen Computer zu Hause stehen. Vielleicht könnten die Gaben mancher Computer-Freaks auch für die GBS- und Hauskreisarbeit genutzt werden.

  1. Computer-Bibeln
  2. Inzwischen gibt es z.B. eine Reihe von Bibeln auf CD-Roms. Diese können in vielfältiger Weise für die Bibelarbeit genutzt werden:

    • Für Vergleiche von verschiedenen Übersetzungen können die Texte neben- oder untereinander ausgedruckt werden.
    • Wenn viele Bibelstellen bei einer Lektion aufzuschlagen sind, können diese auf einer Seite zusammen abgedruckt werden. (Das spart Zeit, aber man sollte das nicht immer tun, denn dann lernen die Teilnehmer nicht, sich in ihrer Bibel zurecht zu finden.)
    • Bei dem Lebensbild einer Person werden die entsprechenden Bibelstellen aufgerufen und auf einer oder zwei Seiten abgedruckt.
    • Diese Bibeln können auch wie eine Konkordanz benutzt werden, d.h. ein bestimmter Begriff wird gesucht und dann werden alle Bibelstellen, in denen dieser Begriff auftaucht, angezeigt. Einzelne können dann auch markiert bzw. ausgedruckt werden.
    • Auch für Menschen, die schlecht sehen können, lohnt sich manchmal die Benutzung eines Computers. Der Text kann ja in verschiedenen Größen gedruckt werden. So kann man den Bibeltext vielleicht ein oder zwei Mal besonders groß wiedergeben und damit jemanden die Teilnahme am Gespräch ermöglichen.
    • Für manche Spiele kann der Text extra ausgedruckt werden. Zum Beispiel können bei bekannten Texten die einzelnen Sätze oder Verse getrennt ausgedruckt werden, die dann von der Gruppe sortiert werden müssen. Oder bei einem unbekannten Text lässt man zunächst den Schluss weg, um die Teilnehmer überlegen zu lassen, wie wohl die Geschichte ausgehen könnte.
    • Mit dem Computer kann man auch einen Text graphisch gestalten, z.B. mit der "alten" Methode Frage- und Ausrufungszeichen zusetzen. Ein besonders wichtiger Text kann auch noch einmal extra abgedruckt werden, vielleicht mit kleinen graphischen Verzierungen, und er wird so fast von selbst zum "Merkvers".
    • Oft enthalten die Bibeln auch Begriffserklärungen. Ein Ausdruck dieses Teils hilft als Merkzettel für ein Kurzreferat oder um Fragen der Teilnehmer zu beantworten
  3. Textverarbeitungsprogramme
  4. Verschiedene Textverarbeitungsprogramme bieten unterschiedliche Möglichkeiten, darum können hier nur allgemeine Tipps gegeben werden:

    • Abgedruckte Bibeltexte können farbig markiert werden. Manche Programme bieten die Möglichkeit, einen Text hervorzuheben, indem der Text mit einer oder mehreren Farben hinterlegt wird. Bei anderen Programmen kann man Text unterstreichen, auch farbig. Damit kann man z.B. bei einem Gespräch die wörtliche Rede verschiedener Personen farbig kennzeichnen. Dadurch wird das Lesen mit verteilten Rollen wesentlich einfacher. Man kann aber auch z.B. bei einem Psalm die Verse, die sich wiederholen (=Refrain), markieren. Oder diese Funktion benutzen, um bei einer Wechsellesung die verschiedenen Gruppen zu kennzeichnen, d.h. eine Gruppe liest die blau unterstrichenen und die andere die rot markierten Sätze.
    • Solche Bibeltexte können auch für die Arbeitsblätter verwendet werden, wenn manche Teilnehmer nicht alles in ihrer Bibel anstreichen wollen. Man kann in einem Text z.B. alle Verben oder alle Adjektive unterstreichen lassen. Oder die Bilder heraussuchen lassen. Manche denken besser mit dem Stift in der Hand, als wenn sie nur eine Aufgabe hören.
    • Manchmal wird auch in PRAXIS DER VERKÜNDIGUNG auf ein Zitat hingewiesen. Auch dies kann man mit Hilfe der Computer den Teilnehmers in anschaulicher Weise zur Verfügung stellen.
    • Viele besitzen auch ein Grafikprogramm bzw. haben ein Textverarbeitungsprogramm mit einigen Grafiken. Diese können genutzt werden, um Texte interessant zu gestalten und aufzulockern. Zum Beispiel eine Lupe als Symbol dafür, dass wir uns in der Gruppe diesen Vers besonders anschauen wollen. Oder eine Sprechblase wird für die Teilnehmer des Gesprächskreises zu einer Aufforderung, einen Kommentar dazuzusetzen. Ein Puzzle ist vielleicht ein Symbol dafür, dass von der Gruppe einzelne Aspekte zusammengetragen werden müssen. Oder das Puzzle wird so vergrößert, dass auf den einzelnen Spielsteinen Verse angegeben werden, die dann im Laufe des Gesprächs nachgeschlagen werden können.
    • Manchmal stehen Benutzern von Textverarbeitungsprogrammen auch größere Sammlungen von Graphiken und Photos zur Verfügung. Auch diese können genutzt werden, z.B. als Eisbrecher oder auch um ein Fallbeispiel anschaulich zu machen.
  5. Geographische Programme
  6. Manche Programme haben auch Landkarten:

    • Man kann dann z.B. eine Karte zur Zeit Jesu auswählen und von den Teilnehmern den Leidensweg Jesu in jeder Stunde eintragen lassen.
    • Inzwischen gibt es auch das Telefonbuch größerer Städte auf CD-Rom zusammen mit einem Stadtplan. Vielleicht könnte man dann einen ausgedruckten Stadtplan in der Gebetsgemeinschaft verwenden, um die Anliegen der Stadt und der Gemeinde zu verdeutlichen.

    Sicher könne diese Möglichkeiten auch für größere Gruppen genutzt werden. Aber gerade für die kleine Gruppe lohnt es sich manchmal eher, etwas auszudrucken statt zum Kopiergeschäft zu fahren. Wie alle Methoden sollte man nicht zu viel auf einmal einsetzen: Höchsten drei verschiedenen Schriftarten auf einer Seite, höchstens zwei bis drei Illustrationen, nicht jede Woche die Verben im Bibeltext suchen lasen. Aber ab und zu macht es einen Bibeltext interessant und: Jeder kann dann sein Wissen sogar schwarz oder farbig auf weiß nach Hause tragen!

  7. Liste einiger Computerprogramm
    • Quadro Bibel
    • Gute Nachricht Bibel
    • Wuppertaler Studienbibel

    Übrigens, der Oncken Verlag hat einen aktuellen Prospekt mit verschiedenen christlichen Angeboten für Computer-Nutzer. Fragen Sie danach beim Oncken Verlag!

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